dridde bloggt. manchmal.

Februar 2015 – einmal 50°C Temperaturunterschied bitte.

Geografisch:
Pandas gucken in Chengdu
Ingress spielen in Kunming
Südostasienfeeling und Scooter fahren in Jinghong
Reisterrassen. Komplett mit Touristendorf.
Kurz wieder in Hong Kong. Wenn auch nur am Flughafen – aber schön, es abends beim Anflug zu sehen.
Indische Städte und Indische Strände.
Trümmer gucken in Hampi
Zurückkommen in ein leeres post-Neujahrs-Beijing
Viele Busse, Züge und Flugzeuge zwischendrin

February_02__2015_at_0306AM_Pandas__Immerhin_scheint_es_denen_ganz_gut_zu_gehen. February_03__2015_at_0251PM_Polizei-_h-Dings_in_Kunming.
February_06__2015_at_0316AM_Another_China._3 February_05__2015_at_1254PM_Best_hostel_I_ve_been_to_in_China___cloudland
February_11__2015_at_1234AM_Sonnenaufgangsreisterrassenporn February_13__2015_at_1259PM_Hello_again___HongKong
February_12__2015_at_0127PM_Train_to_Kunming._Hard_seat_this_time._5_seats_in_a_row. February_25__2015_at_1010AM_Florist_ist_ein_Beruf_mit_Zukunft.__sorrynils

Literarisch:
Hannah Arendt – Eichmann in Jerusalem – Nach dem Vortrag im Januar mal zur Hand genommen und ziemlich verschlungen. Interessant vor allem die Schilderungen des dritten Reichs und das zerlegen des Prozesses.
Wolfgang Herrndorf – Tschick
Cixin Liu – Three Body Problem – wurde mir ans Herz gelegt und ist trotz einiger Schwächen am Ende wirklich gut
Daron Acemoglu – Why Nations Fail. Klang interessant und schon mal die ersten Kapitel angelesen

Filmisch:
The Imitation Game – so okay-ish. Allmählich ist mir Cumberbatch in der Klischeenerdrolle aber über
The Lego Movie – Everything is awesome. Habe mich königlich im Flugzeug amüsiert.
My Blueberry Nights –
Star Trek TNG – wieder ein paar Folgen gesehen. Immer noch großartig

Musikalisch:
The Browning
ASP
Glitch Mob
Mantras und Trommelroboter

Kulinarisch:
Unglaublich gutes Masala Dosa
Diverse indische Currys
Reis mit den Fingern (der rechten Hand)

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Persönlich & gelernt:
Religion ist automatisierbar. Zumindest Hinduismus.
Nach gut 4 Wochen reisen ist etwas die Luft raus und man muss Tempo rausnehmen.
6 Wochen aufeinanderhängen und noch keine Mordgedanken. Und wenn, hätten wir sie beide.
China fühlt sich überall anders an und sieht in jeder Region anders aus.
Indien funktioniert anders.
Brüste sind Errungenschaften westlicher Kultur.
Menschenleere Traumstrände am Arsch der Welt haben den Nachteil, dass man alles selbst hinschleppen muss.
Selbst mobil sein im Urlaub könnte viel Stress vermeiden

February_24__2015_at_0500PM_Some_sleeper_busses_in__India_are_much_more_comfortable_than_in__China. February_09__2015_at_0258PM_sleeper_bus__again
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neue Pläne:
Ich brauche einen Bus um damit zu reisen
Im Sommer vielleicht in den Iran und/oder Türkei reisen
Im Winter mal nach Schweden fahren
Mehr Rennrad fahren

27.02.2015 Reisetag und Schluss für’s Erste

Gegen 4Uhr konnten wir dann boarden und mit gut 3h Verspätung starteten wir 4:30 Richtung Hongkong und kamen dank 2,5h Zeitverschiebung gegen 12:30Uhr dort an. Nach gut 2 Stunden Aufenthalt, während dem wir meine letzten Hongkong-Dollars verjubelten, ging es weiter nach Beijing. Gegen 18Uhr landeten wir dort und waren gegen 20Uhr zuhause.Also noch bevor unser eigentlicher Flug nach Beijing in Kunming überhaupt abhob. So gesehen kam uns die Verspätung von DragonAir sehr zugute. Zu allem Überfluss funktionierten die Rolltreppen in der Haltestelle der U-Bahn nun.

Nachdem wir das Gepäck abgestellt haben versuchten wir uns noch etwas zu Essen zu organisieren, aber das war gar nicht so einfach. Das Frühlingsfest, das chinesische Neujahr, war noch nicht so lange her und daher viele der Händler noch nicht aus dem Urlaub zurück. Den Hunger stillten wir dann in einem muslimischen Restaurant, die feiern das Frühlingsfest nämlich nicht.

26.02.2015 Abschied von Indien

Unser letzter Tag in Indien… wir schliefen lange und checkten gegen 12 aus unserem Zimmer aus. Unsere großen Rucksäcke konnten wir bis zum Abend in der Unterkunft lassen und erkundeten mit leichtem Gepäck noch einmal die Umgebung. Mittag aßen wir in einem Cafe in der Nähe diverser IT-Buden – Bangalore ist das Silicon Valley Indiens – und konnten den Versuch abwehren, über den Tisch gezogen zu werden. Irgendwie berechneten sie teurere Dinge als wie bestellt hatten und sie uns brachten. Mir war’s zu meh mich drüber aufzuregen, es waren am Ende gut 130 Rupien mehr als es sein sollten, also knapp 2 € aber schlussendlich zahlten wir das, was wir hätten zahlen müssen. Interessanterweise war das das einzige Restaurant an das ich mich erinnern kann, dass die Preise ohne Steuern ausgeschrieben hatte und am Ende noch 5% Service Tax und 5% Servicegebühr aufschlug.Nach dem Mittag liefen wir ein bisschen herum, klapperten 5 “Apotheken” ab um ein bisschen Medizin zu besorgen, die man in China nur schwer bekommt, gingen zur Post und saßen ein bisschen im Park. 12Uhr mittags kam schon eine Mail von der Fluggesellschaft, unser Flug würde mit 2 Stunden Verspätung starten würde, 14Uhr waren es dann schon 2,5 Stunden. Schon toll, dass sie das so früh wissen, leider brachte das für uns ein Problem mit sich. Unser 27.02. war mit Flügen zugeplant. Wir wollten von Bangalore nach Hongkong und von Hongkong nach Kunming mit Drangonair und dann von Kunming nach Beijing mit einer kleinen chinesischen Airline. Durch die Verspätung nach Hongkong würden wir unseren Anschlussflug nach Kunming verpassen, denn der wäre nur 2,5h nach unserer geplanten Landung gestartet. Zum Flug nach Beijing hatten wir zwar 7h Sicherheitsabstand gelassen, aber wenn wir den Flug gar nicht bekommen, würden die auch nicht reichen.Gegen 20Uhr machten wir uns dann mit dem Airport-Bus auf den Weg zum Flughafen und kamen gegen 22:30 dort an. In den Flughafen kommt man nur rein, wenn man Pass und ein gültiges Flugticket hat – an jedem Eingang steht ein Soldat mit Sturmgewehr. Wir hatten keine (Papier)tickets und Emailbestätigungen waren ihm irgendwie suspekt. Interessanterweise hatte er aber eine komplette Passagierliste aller Flüge (auf Papier), fand uns und ließ und ins Gebäude.Wir schilderten den DragonAir Angestellten unser Problem und die hatten dann eine kleine Rechenaufgabe. Sie könnten den Flug Hongkong nach Kunming für uns aufhalten, damit wir unseren Anschlussflug bekommen oder uns eine Alternative bieten. Schlussendlich argumentierten wir damit, dass wir unser Endziel Beijing erreichen wollten. Nach gut einer Stunde warten kam ein Manager zu uns und bot uns an, uns direkt von Hongkong nach Beijing zu fliegen – eine Option die wir beim Buchen verwarfen, weil sie deutlich zu teuer war. Wir waren gespannt, ob alles klappen würde und warteten wir bis 4Uhr nachts auf unseren Flug.