dridde bloggt. manchmal.

26.02.2015 Abschied von Indien

Unser letzter Tag in Indien… wir schliefen lange und checkten gegen 12 aus unserem Zimmer aus. Unsere großen Rucksäcke konnten wir bis zum Abend in der Unterkunft lassen und erkundeten mit leichtem Gepäck noch einmal die Umgebung. Mittag aßen wir in einem Cafe in der Nähe diverser IT-Buden – Bangalore ist das Silicon Valley Indiens – und konnten den Versuch abwehren, über den Tisch gezogen zu werden. Irgendwie berechneten sie teurere Dinge als wie bestellt hatten und sie uns brachten. Mir war’s zu meh mich drüber aufzuregen, es waren am Ende gut 130 Rupien mehr als es sein sollten, also knapp 2 € aber schlussendlich zahlten wir das, was wir hätten zahlen müssen. Interessanterweise war das das einzige Restaurant an das ich mich erinnern kann, dass die Preise ohne Steuern ausgeschrieben hatte und am Ende noch 5% Service Tax und 5% Servicegebühr aufschlug.Nach dem Mittag liefen wir ein bisschen herum, klapperten 5 “Apotheken” ab um ein bisschen Medizin zu besorgen, die man in China nur schwer bekommt, gingen zur Post und saßen ein bisschen im Park. 12Uhr mittags kam schon eine Mail von der Fluggesellschaft, unser Flug würde mit 2 Stunden Verspätung starten würde, 14Uhr waren es dann schon 2,5 Stunden. Schon toll, dass sie das so früh wissen, leider brachte das für uns ein Problem mit sich. Unser 27.02. war mit Flügen zugeplant. Wir wollten von Bangalore nach Hongkong und von Hongkong nach Kunming mit Drangonair und dann von Kunming nach Beijing mit einer kleinen chinesischen Airline. Durch die Verspätung nach Hongkong würden wir unseren Anschlussflug nach Kunming verpassen, denn der wäre nur 2,5h nach unserer geplanten Landung gestartet. Zum Flug nach Beijing hatten wir zwar 7h Sicherheitsabstand gelassen, aber wenn wir den Flug gar nicht bekommen, würden die auch nicht reichen.Gegen 20Uhr machten wir uns dann mit dem Airport-Bus auf den Weg zum Flughafen und kamen gegen 22:30 dort an. In den Flughafen kommt man nur rein, wenn man Pass und ein gültiges Flugticket hat – an jedem Eingang steht ein Soldat mit Sturmgewehr. Wir hatten keine (Papier)tickets und Emailbestätigungen waren ihm irgendwie suspekt. Interessanterweise hatte er aber eine komplette Passagierliste aller Flüge (auf Papier), fand uns und ließ und ins Gebäude.Wir schilderten den DragonAir Angestellten unser Problem und die hatten dann eine kleine Rechenaufgabe. Sie könnten den Flug Hongkong nach Kunming für uns aufhalten, damit wir unseren Anschlussflug bekommen oder uns eine Alternative bieten. Schlussendlich argumentierten wir damit, dass wir unser Endziel Beijing erreichen wollten. Nach gut einer Stunde warten kam ein Manager zu uns und bot uns an, uns direkt von Hongkong nach Beijing zu fliegen – eine Option die wir beim Buchen verwarfen, weil sie deutlich zu teuer war. Wir waren gespannt, ob alles klappen würde und warteten wir bis 4Uhr nachts auf unseren Flug.

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