dridde bloggt. manchmal.

November 2014

Geografisch:
Berlin
An der Wand
Rostock
Ostseestrand
Computerspielemuseum
Greifswald
ZineFest
Interface Critique
In Gedanken weit weg.

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Literarisch:
Das Neue Spiel
einige Kurzgeschichten von http://motherboard.vice.com/rss?tag=terraform

Filmisch:
Interstellar
Staffelfinale Doctor-Who mmh. Es hätte schlimmer kommen können
Lucy
erste Folgen True Blood

Musikalisch:
Rotersand
:Wumpscut:
The Glitch Mob
Machinae Supremacy
Wizo
Welle:Erdball live – Erste Hälfte Neues, zweite Hälfte guter, alter Scheiß. Top Band, gerne wieder.

Kulinarisch:
Selbstgebackene Plätzchen
Mehr Burger
Selbstgekochte Kürbissuppe
Panierter Blumenkohl

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Persönlich & gelernt:
Gespräche in der Familie. Das ist neu
Letzter Therapeutentermin
Im Radio gewesen
Visaanträge kosten Nerven, die Visa die man will bekommt man nicht.
Freiheit heißt auch, wenn einem alles zu viel ist, einfach abhauen zu können.
Guter Kaffee ist morgens am Strand noch besser.
Die Painstation tut immer noch weh, ich mag die Elektroschocks nicht.
Schon wieder Tickets nach Beijing gebucht.
Das erste Weihnachten nicht mit der Familie, aber mit Freundin
Viel Sehnsucht, ein bisschen Eifersucht und wieder lernen damit klarzukommen
Manchmal reichen Worte nicht, es wäre schön, wenn Taten folgen.
Nicht überreagieren und überinterpretieren.

neue Pläne:
Weihnachten in Beijing
diverse Visa besorgen
Januar bis März in China und Indien
Irgendeinen Kampfsport wieder aktiv betreiben

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Oktober 2014 Monatsrückblick

Ich sah es anderswo und fand es gut, also wird es dreist kopiert. Soll mir vor allem ein kleines Archiv werden, was ich so tat. Und ich hoffe, ich schaffe es, das monatlich zu befüllen. ;)

Geografisch:
das erste mal nicht Europa.
Beijinger Hutongs
Verbotene Stadt
alter Sommerpalast
Night Food Markets
Flughäfen
Berlin

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Summer_Palace Some_tower_in_the_Olympic_park_in_Beijing

Literarisch:
Little Brother
The Lifecycle of Software Objects
Eine neue Version ist Verfügbar
Die ersten zwei Kapitel von “Das Neue Spiel”

Filmisch:
Snowpiercer
Notes on a Scandal
Ein paar aktuelle Doctor Who-Folgen
American Horror Story
Broken Blossoms
Written on the wind
Mélo

Musikalisch:
Machinae Supremacy
ASP
Laibach
:wumpscut:
weil man damit sehr gut Wartezeiten an Flughäfen überbrücken kann

Kulinarisch:
für mich unaussprechbares chinesisches Streetfood. – So gut. <3
Bibimbap
Teigtaschen
Frisch gegrilltes aus dem Innenhof
Burger

I_m_a_lousy_Hunter. _Koreanfoodporn__johl_-_wo_finde_ich_so_was_in_Berlin
Chinesefoodporn BBQ_im_Hof__

Persönlich:
Haare ab!
Seit 15 Jahren mal wieder Karate. Aua. Schön. Mehr.
viel getanzt
viel geredet
viel gefühlt
verbloggt: Das muss sich schrecklich anfühlen. – Ein Einblick, warum es mir manchmal nicht so gut geht.
Dinge angepackt und geändert.
Gelernt: man muss sich manchmal nur trauen.
Gelernt: Blogposts können Jahrzehnte alte Probleme sichtbar und zum Thema machen
Gelernt: Gefühle haben und sie zeigen ist gar nicht so schlimm und tut nur ein bisschen weh.
Mit mulmigem Gefühl erneut das Abenteuer Polyamorie

neue Pläne:
Mehr Reisen
Mehr lernen
Mehr China
Die Russischkenntnisse entstauben
Auszeit von der Arbeit nehmen
Amateurfunkkram lieber erst nächstes Jahr

Good_Morning_Beijing__latergram October_18__2014_at_1202PM_Rummelsburger_Bucht__latergram
October_19__2014_at_1254PM_Sonne_und_warm_3 October_19__2014_at_0348PM_Kreuzberg_

Zinefest 2014

Seit gut 10 Tagen drücke ich mich darum, mal ein paar Worte zum Zinefest zu schreiben. Schlaflosigkeit sei dank passiert das nun doch. Wird auch mal Zeit und passt heute auch ein bisschen.

Am Wochenende 8.+9. November fand in den Mehringhöfen, genauer in der SFE, das vierte Berliner Zinefest statt. Für mich war es allerdings das Erste, ich habe eigentlich recht wenig Bezug zu Zines. Gesehen habe ich früher schon ein paar Musikzines, aber ich habe sie kaum und schon gar nicht regelmäßig gelesen. Dazu gekommen bin ich über eine Freundin, die zum Orgateam gehört und für die ich ein wenig Zeug durch die Gegend fuhr. Also warum nicht einfach mal zum Zinefest gehen und sich ein paar Zines anschauen, Leute treffen und neue Dinge tun. Den meisten Leuten, denen ich später davon erzählte musste ich entweder erklären was Zines sind oder sie fragten etwas wie “Zines? Das gibt’s noch?”

Der Begriff Zine kommt von Fanzine oder Magazine und bezeichnet in kleiner Auflage selbstverlegte Textsammlungen, Comics oder sonstige Hefte, die üblicherweise mit Fotokopierer vervielfältigt werden. Thematisch kann es da um alles gehen, Musikzines, politische Texte, Fanfiction, Comics, LGBT, Feminismus, Fussballzines oder Anleitungen und Hilfetexte. Zines gibt es schon ewig, seit es Fotokopierer gibt wurde es einfacher, welche zu publizieren. Geld wird damit dann auch eher weniger verdient.

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Nachdem ich am Samstag kurz beim Interface Critique ein paar Salzstangen aß und okaye bis gute Vorträge hörte, machte ich mich auf den Weg in den Mehringdamm 2a und begann ein wenig durch die Räume zu streifen. Es gab Workshopräume, eine KüfA, einen Bastelraum und natürlich viele Zines. In mehreren Räumen standen Tische voll damit – zum angucken und kaufen. Es war ziemlich voll und um an die meisten Tische, Künstler und Zines heranzukommen musste man sich ein wenig durch Menschen quetschen. Falls man nicht so sehr auf Körperkontakt steht, konnte man sich auch in eine Leseecke zurückziehen und dort in alten Zines stöbern. Ich las z.B. in irgendeinem von 1988 über eine Konzertreise einer Punkband durch die UdSSR und alte Konzertberichte. Für Workshops war ich aber einfach zu faul.

Programm Samstag Programm Sonntag

Das Ziel war ja, neue Leute kennen lernen und neue Dinge tun. Und am Sonntag sollte es einen Radioworkshop geben. Das war die Chance, sich aus der Comfort Zone rauszubewegen, also wollte ich hin. Erstmal verlor ich aber den Kampf gegen die Snoozetaste und kam daher gut eine Stunde zu spät zum Workshop. Das war aber nicht schlimm, die Jungs von der Funkfabrik-B (deren Webseite gerade blau macht) waren noch später fertig. Schlussendlich lief alles etwas chaotischer als sich Veit und Afri den Workshop wohl vorgestellt hatten, dafür war der auch recht übersichtlich. Ich war der einzige Teilnehmer. Nachdem nach einer Redaktionskonferenz halbwegs klar war, wie die Sendung aussehen soll, wurde ich mit Aufnahmegerät und Motivation losgeschickt und versuchte mich an Interviews mit einigen Workshopleitern. Ich sprach mit Carolina, die einen Workshop “mini-zines, big feelings: diy approaches to your mental health through zine making” hielt und mit Christian, dessen Thema “Wie die Produktion zur Nebensache wurde – Ein Blick zurück aus der Zukunft” war. Das ganze gelang mir nur eher mäßig, aber für meinen ersten Versuch dann doch ganz okay.
Am Ende wurde dann keine Stunde Sendung durchproduziert sondern aus kleinen Beiträgen zusammengestückelt. Das Ergebnis des Radioworkshops kann man heute Abend um 19Uhr auf Pi Radio anhören oder als Podcast #79 bei der Funkfabrik-B runterladen.

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Eigentlich wollte ich zum Ende des Zinefests wieder Zeug durch die gegen Fahren, aber weil zur Feier des Mauerfalls die Stadt durch eine Menschenmauer wieder in zwei Teile geteilt wurde und es quasi nicht möglich war, in irgendeiner sinnvollen Weise mit einem Auto von Ost nach West zu kommen, fiel das leider aus.