dridde bloggt. manchmal.

23.01.2015 Kumbum Monastery

Der Tagestrip heute ging ins Kumbum Kloster, ca eine Busstunde(3¥) von Xining entfernt.

Im Gegensatz zum Youning Kloster ist Kumbum touristisch sehr erschlossen (die Chinesische Regierung bewertet es mit AAAAA). Die Fahrt ist ziemlich unspektakulär, wenn man von den Ralleyqualitäten der Strecke und einem zugefrorenen Stausee absieht. Von der Bushaltestelle sind es nur ein paar hundert Meter zum Kloster. Normalerweise zahlt man 80¥ Eintritt, interessanterweise waren die Kassen alle geschlossen, generell waren sehr wenige Touristen zu sehen, dafür sehr viele Pilger und Betende. Vermutlich fühlt sich Kloster im Sommer komplett anders an, so war es jedoch ein sehr entspanntes erkunden der einzelnen Tempel und Schulen. Vor der Rückfahrt aßen wir noch ein paar Nudeln und gingen dann, zurück in Xining, wieder auf den Markt um Vorräte für morgen zu Kaufen. Morgen ist Reisetag und wir nehmen einen Bus nach Yushu der irgendwas zwischen 14 und 20 Stunden brauchen wird.

Nach dem Markt besuchten wir noch kurz den “großen muslimischen Tempel”, die größte Moschee in Xining. Leider war gerade Gebetszeit und der Zutritt nicht möglich.

22.01.2015 Youning Kloster

Zweiter Tag in Xining, nach etwas zähem Aufstehen und kurzem Frühstück nahmen wir den Bus nach Ping’an (5¥) und von dort zum Kloster (6¥). Die ganze Fahrt dauerte fast 2 Stunden, dafür sahen wir wundervolle Landschaft und am Ziel ein Kloster, das touristisch fast nicht erschlossen scheint. Es war unglaublich ruhig, fast gespenstisch. Wir konnten die Mönche beim beten sehen und das Kloster ungestört erkunden. Auf die Frage, wie viele Ausländer das Kloster besuchen, gab es nur die Antwort “nicht viele”.  Das Kloster liegt auf knapp 3000m Höhe, also gut 800m höher als Xining, das machte das erlaufen der einzelnen Tempel ein bisschen beschwerlich.

Der letzte Bus zurück nach Ping’an geht gegen 14Uhr, danach ist man auf Privattaxen angewiesen, die 60¥ für die Fahrt zurück verlangen. Als wir gegen 16Uhr zurück wollten, fuhr der letzte Fahrer aber ohne uns und wir machten uns auf den Weg zur einer Kreuzung, an der angeblich mehrere Busse fahren sollten. Auf dem Weg dorthin hatten wir Glück und wurden von einem Mönch, der auch nach Ping’an wollte mitgenommen.

Dort kurz etwas zu Abend gegessen und dann mit dem Bus zurück nach Xining.