dridde bloggt. manchmal.

22.01.2015 Youning Kloster

Zweiter Tag in Xining, nach etwas zähem Aufstehen und kurzem Frühstück nahmen wir den Bus nach Ping’an (5¥) und von dort zum Kloster (6¥). Die ganze Fahrt dauerte fast 2 Stunden, dafür sahen wir wundervolle Landschaft und am Ziel ein Kloster, das touristisch fast nicht erschlossen scheint. Es war unglaublich ruhig, fast gespenstisch. Wir konnten die Mönche beim beten sehen und das Kloster ungestört erkunden. Auf die Frage, wie viele Ausländer das Kloster besuchen, gab es nur die Antwort “nicht viele”.  Das Kloster liegt auf knapp 3000m Höhe, also gut 800m höher als Xining, das machte das erlaufen der einzelnen Tempel ein bisschen beschwerlich.

Der letzte Bus zurück nach Ping’an geht gegen 14Uhr, danach ist man auf Privattaxen angewiesen, die 60¥ für die Fahrt zurück verlangen. Als wir gegen 16Uhr zurück wollten, fuhr der letzte Fahrer aber ohne uns und wir machten uns auf den Weg zur einer Kreuzung, an der angeblich mehrere Busse fahren sollten. Auf dem Weg dorthin hatten wir Glück und wurden von einem Mönch, der auch nach Ping’an wollte mitgenommen.

Dort kurz etwas zu Abend gegessen und dann mit dem Bus zurück nach Xining.

21.01.2015 Von Beijing nach Xining

Am 15.01. flog ich wieder nach Beijing, diesmal für zwei Monate China und Indien. Nachdem primär wegen trödelnder Visabehörden der Aufenthalt in Beijing doch länger war als erhofft, ging es am 20.01.2015 mit dem Zug los nach Xining. 16Uhr war Abfahrt, wir hatten einen Hard Sleeper, also immerhin liegen und mit Bettzeug schlafen. Nach einer ziemlich ereignislosen Zugfahrt – wir konnten nicht mal aus den Fenstern sehen, da unsere Betten ganz oben und direkt unterm Zugdach waren – erreichten wir 13:45 Xining.

Nach kurzer Desorientierung nahmen wir einen Bus zum Hostel, packten um und erkundeten die Stadt. Weil wir nun auch einen Plan für die folgenden Tage hatten konnten wir uns auch schon einige Zug und Bustickets besorgen. Abends ging es dann noch auf einen kleinen Markt, wir kauften frische Chips, Brot, Obst und Süßgebäck. Abends im Hostel kämpfte ich ein wenig mit meinem WiFi, das aktuell nicht so recht will.

Reisedridde reist.

Manchmal – in letzter Zeit erschreckend oft – reise ich und sehe interessante Dinge. Weil die Familie ja sonst nix mitbekommt – immerhin lesen sie nur sporadisch mal Twitter und Instagram – lade ich in Zukunft vielleicht doch ein, zwei Dinge hier ab.