30.07.2015 6 Länder in 14 Stunden
Das mit dem früh aufstehen plant sich immer so leicht, in der Praxis, naja. Ich war eh nie Morgenmensch. Wir schliefen ziemlich tief und gegen 9:30 wachten wir auf. Das war gut, weil wir um 10 aus dem Zimmer raus sein mussten. Waren wir dann – geduscht und gepackt – auch 9:58 Uhr. Das Zimmer war ein recht kleines aber sauberes Zweibettzimmer, dass sich Küche und Bad/Klo mit einem anderen Zweibettzimmer teilte. Das ganze für knapp 11€ pro Person war ganz okay. Den Plan, ein bisschen Brno zu erkunden und dann gemütlich weiterzufahren, kürzten wir etwas zusammen; wir fuhren in die Innenstadt und suchten Frühstück und Kaffee, liefen ein bisschen rum, aber mehr als eine Stunde konnten wir uns dafür gar nicht nehmen. Dazu waren die geplanten 1200km zu ambitioniert.
Noch einmal getankt und gegen 11:30 ging es dann wirklich los Richtung Griechenland. Anfangs ließ ich mich ein wenig Chauffieren, durch Rest-Tschechien, ein paar km Slowakai an Bratislava vorbei und durch Ungarn. Nach gut 4h wechselten wir uns vor der serbischen Grenze ab. Die EU zu verlassen ging ziemlich einfach, so wirklich ernst nimmt Grenzen niemand mehr. Dachten wir zumindest. Die Straßen in Serbien zeichneten sich durch Abwesenheit von gutem Straßenbelag aus. Die Rechte Spur war ziemlich zerfahren und gerade um Belgrad herum gab es viele und unglaublich tiefe Schlaglöcher. Weiter Richtung Kosovo wurden die Straßen aber deutlich besser. Wahrscheinlich weil sie deutlich neuer sind.
Gegen halb zwölf Abends kamen wir endlich an der mazedonischen Grenze an und hatten ein Problem. Ich hatte zwar im Vorfeld extra mit der Versicherung telefoniert um sicher zu gehen, dass ich in Mazedonien und in der Türkei auch versichert bin. Und auch nachgesehen, dass ich eine grüne Versicherungskarte habe. Leider habe ich nicht genau nachgesehen, denn die lief im Februar 2015 ab. An der Hotline der Versicherung kam vermutlich auch niemand auf die Idee, da mal nachzuschauen oder eine neue zu schicken. Naja, nun standen wir also an der Grenze ohne Versicherungsnachweis, der Grenzbeamte fand sich sehr witzig und meinte wir sollten umdrehen nach Deutschland und eine neue Karte holen. Schlussendlich durften wir uns in einer kleinen Hütte von einem Mazedonier für günstige 50€ bar ohne Quittung eine 15 tägige KFZ-Versicherung für Mazedonien kaufen. Hurra. Passiert mir wohl auch nicht mehr.
Grummelig fuhren wir durch Mazedonien, bis auf die 3 Mautstopps hielten wir nicht an und kamen an der griechischen Grenze an. Für so eine EU-Außengrenze war die Einreisekontrolle lax. Also lax im sinne von, die Grenzer waren schon irgendwie angepisst, dass ich überhaupt an ihrem Fenster angehalten und mit Pässen gewedelt habe. Ohne sie in die Hand zu nehmen winkte er uns weiter.
Noch einmal getankt und gegen 11:30 ging es dann wirklich los Richtung Griechenland. Anfangs ließ ich mich ein wenig Chauffieren, durch Rest-Tschechien, ein paar km Slowakai an Bratislava vorbei und durch Ungarn. Nach gut 4h wechselten wir uns vor der serbischen Grenze ab. Die EU zu verlassen ging ziemlich einfach, so wirklich ernst nimmt Grenzen niemand mehr. Dachten wir zumindest. Die Straßen in Serbien zeichneten sich durch Abwesenheit von gutem Straßenbelag aus. Die Rechte Spur war ziemlich zerfahren und gerade um Belgrad herum gab es viele und unglaublich tiefe Schlaglöcher. Weiter Richtung Kosovo wurden die Straßen aber deutlich besser. Wahrscheinlich weil sie deutlich neuer sind.
Gegen halb zwölf Abends kamen wir endlich an der mazedonischen Grenze an und hatten ein Problem. Ich hatte zwar im Vorfeld extra mit der Versicherung telefoniert um sicher zu gehen, dass ich in Mazedonien und in der Türkei auch versichert bin. Und auch nachgesehen, dass ich eine grüne Versicherungskarte habe. Leider habe ich nicht genau nachgesehen, denn die lief im Februar 2015 ab. An der Hotline der Versicherung kam vermutlich auch niemand auf die Idee, da mal nachzuschauen oder eine neue zu schicken. Naja, nun standen wir also an der Grenze ohne Versicherungsnachweis, der Grenzbeamte fand sich sehr witzig und meinte wir sollten umdrehen nach Deutschland und eine neue Karte holen. Schlussendlich durften wir uns in einer kleinen Hütte von einem Mazedonier für günstige 50€ bar ohne Quittung eine 15 tägige KFZ-Versicherung für Mazedonien kaufen. Hurra. Passiert mir wohl auch nicht mehr.
Grummelig fuhren wir durch Mazedonien, bis auf die 3 Mautstopps hielten wir nicht an und kamen an der griechischen Grenze an. Für so eine EU-Außengrenze war die Einreisekontrolle lax. Also lax im sinne von, die Grenzer waren schon irgendwie angepisst, dass ich überhaupt an ihrem Fenster angehalten und mit Pässen gewedelt habe. Ohne sie in die Hand zu nehmen winkte er uns weiter.
Nach Thessaloniki ging es dann recht schnell und gegen 2:30 Uhr konnten wir dann auch in unserem Hotel einchecken. Zum Glück diesmal mit Checkout-Zeit 12Uhr.
Spaßfakt am Rande: In Deutschland glaubt man ja fast, man braucht kein richtiges Navi mehr, Datenverbindung und Google Maps Navigation sei dank. Das ist falsch. Die Datenverbindung im Ausland ist eigentlich kein Problem, zumindest in der EU ist das Roaming inzwischen halbwegs bezahlbar und funktioniert. Allerdings kann oder will Google Maps in keinem der durchfahrenen Länder eine Turn by Turn Navigation machen. Routen berechnen geht, aber es gibt nur eine Routenvorschau, keine wirkliche Navigation. Das ist auf Überland-Strecken noch irgendwie okay, in verwinkelten Städten mit vielen verwirrenden Kreuzungen aber eine ziemliche Katastrophe.
Spaßfakt am Rande: In Deutschland glaubt man ja fast, man braucht kein richtiges Navi mehr, Datenverbindung und Google Maps Navigation sei dank. Das ist falsch. Die Datenverbindung im Ausland ist eigentlich kein Problem, zumindest in der EU ist das Roaming inzwischen halbwegs bezahlbar und funktioniert. Allerdings kann oder will Google Maps in keinem der durchfahrenen Länder eine Turn by Turn Navigation machen. Routen berechnen geht, aber es gibt nur eine Routenvorschau, keine wirkliche Navigation. Das ist auf Überland-Strecken noch irgendwie okay, in verwinkelten Städten mit vielen verwirrenden Kreuzungen aber eine ziemliche Katastrophe.
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